Klempner/in

 

Der Spezialist mit besten Aufstiegschancen

 

Der Klempner ist der Fachmann für´s Metall am Haus.

Als „Klempner“ werden in der nord- und mitteldeutschen Umgangssprache häufig Handwerker bezeichnet, die Rohrleitungen verlegen und reparieren. Diese Fehlvorstellung ist darin begründet, dass sich historisch andere Handwerke, wie z.B. der Gas- und Wasserinstallateur, aus dem Klempnerhandwerk entwickelt haben. Immer dann, wenn Dächer oder Wände mit geformten Metallen und Blechen in typischer Klempnertechnik - der Stehfalztechnik - bedeckt werden sollen, ist der Klempner gefragt, der regional auch Flaschner, Blechner oder Spengler genannt wird. Seine Tätigkeit erfordert viel handwerkliches Geschick, denn eine Reihe von traditionellen Bearbeitungstechniken charakterisieren sein Handwerk.

 

Für Jugendliche, die wissen, was sie wollen:

Du willst einen sicheren Beruf – auf viele Jahre? Einen abwechslungsreichen Beruf für Jungen und Mädchen, in dem Einsatz zählt und der Verdienst stimmt? Einen Beruf, der Umweltschutz ernst nimmt? Und der auch noch Spaß macht? Dann bist Du beim Klempner genau richtig. Hier kannst Du nicht nur voll einsteigen, sondern auch schnell aufsteigen. Vorausgesetzt Du weißt, was Du willst und packst es richtig an. Nimm also Deine Zukunft in die Hand!

 

Daran solltest Du Spaß haben:

Der Beruf Klempner (in Süddeutschland auch Spengler, Flaschner oder Blechner genannt) erfordert Deinen vollen Einsatz. Wenn’s darauf ankommt, kannst Du auch kräftig anpacken. Mit Sicherheit kein Job für Stubenhocker. Im Gegenteil: Du solltest gern im Freien arbeiten. Außerdem solltest Du handwerklich geschickt und den Möglichkeiten moderner Technik gegenüber aufgeschlossen sein.

 

Abwechslung und Vielseitigkeit liegen Dir, denn das Klempnerhandwerk ist alles andere als eintönig.

 

Das bringst Du mit:

Handwerkliches Geschick und Genauigkeit

  • Eine Vorliebe für moderne Technik
    Der Klempner ist ein gefragter Spezialist, dessen Arbeit durch die moderne Technik wesentlich erleichtert wird. Wer selbständig arbeiten möchte, ist hier richtig.
  • Du solltest schwindelfrei sein
    Da der Klempner meist an der frischen Luft arbeitet  und zwar oft in einiger Höhe solltest Du außerdem schwindelfrei sein. Denn es wird nicht nur in der Werkstatt gelötet und geschweißt. Da geht’s auch schon mal auf den Kirchturm, um ein neues Kupferdach zu montieren.

Die Verarbeitung von Blechen jeder Art ist nämlich das eigentliche Gebiet des Klempners.

 

Das gibt`s zu tun

So sieht die Ausbildung aus:

Dreieinhalb Jahre dauert die Ausbildung, die Dich fit für die Praxis macht. Du lernst alles Wichtige über das Prüfen, Behandeln und Schützen von Oberflächen. Auch das Befestigen von Bauteilen in Mauerwerk, Beton und Holz steht auf dem Ausbildungs- plan.

Genauso wichtig:

  • Schweiß- und Löttechniken
  • Bearbeiten von Blechen und Profilen
  • Entwerfen und Fertigen von Schablonen und Zuschnitten
  • Anfertigen von Trage- und Befestigungskonstruktionen an Bauwerken
  • Anfertigen und Montieren von Anlagen zur Ableitung von Niederschlagswasser
  • Herstellen und Installieren von Kanälen für lufttechnische Anlagen

Als Klempner geht’s hoch hinaus: vom historischen Kirchturmdach bis zur hochmodernen Metallfassade. Jedes Gebäude bekommt das passende „Outfit“. Mit Falz-, Klebe- und Schweißtechniken verarbeitest Du Metalle oder Kunststoffe für Dachdeckungen oder Fassadenbekleidungen. Bei der Dachentwässerung mit Dachrinnen, Regenfallrohren und evtl. angeschlossener Regenwassernutzungsanlage, machst Du Dich auch so für den Umweltschutz stark. Beim Installieren z.B. von Blitzschutzanlagen bist Du ebenfalls ein gefragter Spezialist. Das gilt auch für präzises Warten dieser gebäudetechnischen Anlagen.

 

Ein Beruf mit tollen Aussichten

 

Nach der Ausbildung

steigst Du als Geselle voll ein: mit gutem Lohn, selbstständigem Arbeiten und vielen Weiterbildungsmöglichkeiten, beispielsweise zum Betriebswirt des Handwerks. Und wer die Meisterprüfung ablegt, der kann sein eigener Chef werden. Dafür gibt es übrigens heutzutage eine Menge Hilfen und Zuschüsse. Wer will, kann auch über ein Fachstudium zum gefragten Spezialisten aufsteigen. Du siehst: jede Menge Chancen.